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Ann-Kathrin und Thomas

Sommerhochzeit auf der Burginsel

„Ich habe am 14. September 2019 meinen Antrag in der Türkei im Urlaub am Strand bekommen – da war noch keine Rede von Corona“, schwärmt Ann-Kathrin von der Verlobung mit ihrem Thomas. „Wir hatten das Jahr 2020 dann extra nicht als Heiratsjahr genommen, weil mir das schon zu kurzfristig war.“ Als dann aber die Pandemie kam, wirbelte diese fast alle Hochzeitspläne des Paares kräftig durcheinander. Doch am Ende konnte sie dem bisher schönsten und romantischsten Tag im Leben von Ann-Kathrin und Thomas nichts anhaben.

Ein ziemlich straffer Zeitplan am Hochzeitstag für die Braut ebenfalls nicht...

 

Ann-Kathrin und Thomas wollten nicht noch länger auf ihre Trauung warten. Nun beginnt für die beiden ein neuer Weg – der später noch gebührend gefeiert wird! (Foto: Kerstin Glacer)

 

Schieben oder nicht schieben?

Die Zeit der Hochzeitsplanung war leider neben der riesigen Vorfreude auf die Ehe auch von Ungewissheit geprägt. Das Paar wusste nie, ob und wie es sich das Jawort geben werden kann. „Ich war irgendwann schon kurz davor, alles auf später zu verschieben. Auf irgendwann nach Corona. Wir wollten schließlich auf nichts verzichten und hatten ja auch eigentlich keinen Zeitdruck“, erinnert sich die Braut. Die finale Entscheidung über das Hochzeitsdatum hatte Thomas seiner Liebsten überlassen.

Während ursprünglich schon die Daten für Mai 2021 feststanden, zeichnete sich im Laufe des Jahres 2020 immer mehr ab, dass dieser Plan eventuell ins Wanken gerät. „Dann haben wir schon den Termin im Standesamt auf den 11. Juni und die Kirche und die Feier auf den 12. Juni 2021 geschoben. Gegen Ende des Jahres haben wir dann aber gemerkt, dass eine Feier mit 60 Leuten auch im Juni noch schwierig werden könnte... Also planten wir erneut um. Das war schon etwas nervenaufreibend“, erzählen die beiden. Schließlich entschieden sie sich gemeinsam für eine standesamtliche Trauung im Juni mit einer kirchlichen Hochzeit und anschließender Feier im September.

 

Endlich stand das Hochzeitsdatum wirklich fest und die Torte konnte bestellt werden – eine Überraschung von Ann-Kathrins Mutter. (Foto: privat)

 

Romantische Trauung im Herzen der Delmenhorster Graft

Nun endlich war es so weit: Ann-Kathrin und Thomas konnten am 11. Juni bei ihrer standesamtlichen Trauung den Bund der Ehe eingehen. Auch die Location war perfekt, denn das gräfliche Gartenhaus auf der Burginsel in Delmenhorst ist in eine idyllische Parkanlage eingebettet. Das historische Gebäude bietet eine ganz besondere Atmosphäre und einen traumhaften Blick ins Grüne. „Es war abgesprochen, dass wir noch einmal spontan hätten schieben können“, erzählt Ann-Kathrin. Doch so weit kam es zum Glück nicht. „Am Hochzeitstag haben wir von der Pandemie eigentlich gar nicht so viel gemerkt. Die Impfungen waren schon fortgeschritten und alle ließen sich natürlich freiwillig zusätzlich testen. Als Einschränkungen gab es für uns dann tatsächlich nur die recht wenigen und inzwischen ja üblichen Maßnahmen. Die Trauung und anschließende Feier im ganz kleinen Rahmen waren einfach wunderschön!“, berichtet das Paar ganz verliebt.

 

An alles gedacht?

Doch was wäre der Tag aller Tage ohne eine Extraportion Aufregung und Spannung? „Der Zeitplan war wirklich sehr eng getaktet“, erzählt Ann-Kathrin – und kann darüber inzwischen herzlich lachen. „Unsere Trauzeugen holten uns morgens ab. Um 9 Uhr war mein Termin für Haare und Make-up, um 11 Uhr bereits die standesamtliche Trauung. Um 10.20 Uhr saß meine Schminke 1A, aber mit meiner Brautfrisur hatten wir noch nicht einmal angefangen. Ich wurde doch etwas nervös“, erinnert sie sich. „Doch dann arbeiteten gleich mehrere Hände an meiner Frisur und machten sie einfach in kürzester Zeit perfekt. Um Punkt 11 Uhr waren wir am Trauort.“

 

Ich schaute nach: 
Die Schuhe sind da. Der Schmuck ist da.
Das Kleid... 
hängt im Schrank.

Ann-Kathrin

 

Dann wirft sie schnell noch lachend ein: „Doch das war ja noch nicht einmal das Lustigste! Als wir vor dem Friseursalon aus dem Auto stiegen, da fragte mich meine Trauzeugin, ob ich denn auch alles dabei hätte. Ich schaute nach: Die Schuhe sind da. Der Schmuck ist da. Das Kleid... hängt im Schrank. Zum Glück waren wir nicht besonders weit von Zuhause entfernt.“

Bei Thomas hingegen lief alles total entspannt ab: Nachdem auch er um 9 Uhr abgeholt wurde, war er um 10 Uhr bereits wieder Zuhause. Um 10.30 Uhr ging es dann gemütlich los zur Burginsel in der Graft. „Ich hätte sogar noch ganz in Ruhe und ausgiebig frühstücken können“, scherzt der Bräutigam – und ist sehr froh, dass er seine Ann-Kathrin noch pünktlich zur Trauung in Empfang nehmen konnte.

 

Diesen wunderschönen Brautstrauß suchte der Bräutigam zusammen mit seiner Schwiegermutter aus. (Foto: Kerstin Glacer)

 

Überraschungsgäste und ein ausgelassenes Fotoshooting

Bei der etwa 30-minütigen, sehr romantischen Trauzeremonie durften Hochzeitspaar und Trauzeugen sogar von zwölf Personen begleitet werden. Draußen warteten dann bereits weitere Gäste – Angehörige, Freunde und Kollegen –, die zumindest auf Abstand einen Blick auf die frisch vermählten Eheleute werfen und ihre Glückwünsche übermitteln wollten. „Ich hatte zwar darauf gehofft, dass sie kommen, aber nicht fest damit gerechnet“, gesteht Ann-Kathrin gerührt. Ein kleiner, entspannter Sektempfang war direkt vor Ort die passende Gelegenheit zum Gratulieren und Fotos machen.

 

Es war wunderbar warm und sonnig.
Das Hochzeitspaar

 

Anschließend war für das Hochzeitspaar ein Fotoshooting mit einer Fotografin angesetzt, während die Gäste bereits weiterzogen. Bei bestem Sommerwetter wurden aus dem eigentlich geplanten Kurzshooting schnell 1,5 Stunden mit sehr ausgelassener Stimmung. „Es war wunderbar warm und sonnig“, schwelgt das Hochzeitspaar in Erinnerungen. Und so entstanden nach den klassischen und romantischen Hochzeitsfotos kurzerhand noch einige kreative Fotoideen: Der Trauzeuge setzte seine Sonnenbrille auf und alle zogen nach.

 

Beim Fotoshooting wurden nicht nur romantische Bilder gemacht – praktische Sonnenbrillen wurden zum stylischen Accessoire. Weitere kreative Ideen folgten... (Foto: Kerstin Glacer)

 

Kirchliche Trauung und Hochzeitsfeier

„Als frisch verheiratetes Paar waren wir dann im engsten Kreise bei unserem Lieblingsitaliener und haben dort ein leckeres Buffet-Essen bekommen. Dieses hatten wir uns vorher zusammen ausgesucht.“ Ordentlich gepoltert wird Anfang September natürlich auch noch, erzählt Ann-Kathrin aufgeregt: „Ich kenne aber bisher nur das Datum und den Ort. Den ganzen Rest, also Essen, Musik und so weiter, planen meine Eltern. Ich bin schon sehr gespannt.“

Auch auf die kirchliche Trauung am darauffolgenden Wochenende freuen sich die beiden natürlich schon. Sie findet in der evangelischen Kirche in Hasbergen statt. Zu der anschließenden Hochzeitsparty in Delmenhorst hat das Brautpaar etwa 60 Gäste eingeladen: „Wir hoffen wirklich sehr, dass das alles so wie geplant stattfinden kann. Wir treffen auf jeden Fall alle uns möglichen Maßnahmen und die meisten sind bereits durchgeimpft – deshalb sind wir auch zuversichtlich.“

 

Von nun an gehen Ann-Kathrin und Thomas als Ehepaar durchs Leben. (Foto: Kerstin Glacer)

 

Nachtrag

Ann-Kathrin und Thomas konnten inzwischen wie geplant ihre kirchliche Hochzeit feiern und haben uns einige wunderschöne Fotos davon zugesendet:
 

Die Spannung steigt: Ann-Kathrin und Thomas bereiten sich auf ihre Trauung in der Kirche vor. Das Kleid der Braut ist ein Traum aus Tüll und Stickerei. (Foto: Franziska Bramkamp)

 

Das Paar schreitet zum Altar, um sich auch vor Gott das Jawort zu geben und die ewige Treue zu schwören. (Foto: Matthias Waage)

 

Für immer wir: Das Paar wird auch in Zukunft alle Höhen und Tiefen zusammen meistern. (Foto: Matthias Waage)


Wir bedanken uns recht herzlich bei dem Brautpaar Ann-Kathrin und Thomas und wünschen ihnen alles Liebe für die gemeinsame Zukunft!


(Titelfoto: Kerstin Glacer)